Dem Spitzenreiter Paroli geboten, doch am Ende verloren
Fußball–Kreisliga–A–Ostthüringen, Spg. Gößnitz/Zehma 0:3 (0:0) BSG Wismut Gera II
Ostthüringen: Von Beginn an ging es fair zur Sache bei der Begegnung des Dritten Spg. Gößnitz/Zehma gegen den Spitzenreiter BSG Wismut Gera II. Die 85 Zuschauer sahen, auf dem Kunstrasen, das ein Spitzenteam an die Pleiße gekommen war, doch die großen Torchancen blieben zunächst aus. Nach einer halben Stunde zischte dann ein Freistoß von Kai Vitzthum über die Querlatte. Und dann traf Lucas Rekow den linken Gößnitzer Pfosten. Im Gegenzug hatten wir Pleißestädter (in Weiß und Rot abgesetzt) eine Chance, doch der Ball ging übers Tor. Wieder fast im Gegenzug, Vincent Schubert hielt drauf, aus den Lauf heraus und Torwart Nico Schmitt bereinigte die Gefahr per Fußabwehr. Was kam, der Pausenpfiff vom Schiedsrichter Andre Rudolph, assistiert von Chris Straßburger und Steffen Rohde. Bei den sommerlichen Temperaturen mitten im Frühling begaben sich die meisten Fans zum Imbisshäuschen.
Das jederzeit faire Spiel lief weiter und mit zunehmender Spielzeit zeigte sich bei Wismut Gera´s Reserve die bessere und schnellere Ballgewandheit, und es waren mehrfach Hasan–Rufe zu hören. Es folgte ein Doppelschlag von Maurice Fromm–Kruschel. Das 0:1 erzielte er per Foulelfmeter und das 0:2 (aus dem Spiel heraus) nur zwei Minuten später. Da waren noch rund dreißig Minuten zu spielen. In der Folge hatten die Gäste noch einen Lattenschuß. Unsere Gößnitz/Zehmaer Elf (um Franz Funke, Florian Korb, Stefan Hanusch & Co.) bemühte sich, doch ein Heimtor wollte nicht fallen. Die endgültige Spielentscheidung zum 0:3 fiel vier Minuten vom offiziellen Schluß, als Hasan Nori von Halblinks den Ball volley ins Heimtor einschoß. Der Autor dieser Zeilen (aus der Pleißestadt SV Regis–Breitingen) möchte den fairen und kämpferischen Einsatzwillen und das Gemeinschaftsgefühl der jungen und älteren Spieler der SpG. Gößnitz/Zehma hervorheben. Und dieses Wir–Gefühl zeig(t)en auch die Geraer auf dem Kunstrasen und optisch rückseitig auf ihren orangenen Trikots mit dem „Wismut–W“, den Bergbauhämmern und dem Schriftzug „Wir zusammen“.
Zeitgleich war der Zweite SV Ronneburg 4:1 siegreich gegen Einheit Altenburg (Vier zu Eins). Auf die Tabelle geschaut der Kreisliga Ostthüringen, Spitzenreiter Wismut Gera II hat zwei Punkte plus vorm Verfolger SV Ronneburg und weitere nun Punkte dahinter steht Gößnitz/Zehma auf der Drei.
Rund um diese Begegnung..... Mike Köhler fungierte wie gewohnt als sportlich– fairer Stadionsprecher. Und an der Außenlinie dirigierten Marcel Merkel und Olaf Meier ihre Gößnitzer Elf und auf der Wismut–Seite war es Francis Wezel. Und nach dem Abpfiff, der Autor, von einzelnen Fans angesprochen, ihnen war aufgefallen, das der Gästetorwart Julian Sämann, auf seinem Trikot keine Nummer hat(te).
Die Karl–Ebhardt–Sportstätte (im Altenburger Land), mit zwei Plätzen und mittig dem Stelzenhaus, befindet sich zwischen dem Fluß Pleiße und der Eisenbahn, einem Bahnknoten der Sachsen–Franken–Magistrale, der auf Jahre Baustelle ist, modernisiert wird. Im Vergleich zu Altenburg sind hier die Bahnsteige per Schrägen, Treppen und Fahrstuhl erreichbar.
Die Vorschau:
Sonntag, 07.04.2024, Kreisliga A–West, MTL/LL, Thierbacher SV gegen SV Regis–Breitingen (Klassenerhalt?, die Heimat des Autors), Anstoß 15 Uhr
Sonntag, 14.04.2024, TSV Windischleuba gegen SpG. Gößnitz/Zehma, Anstoß 14 Uhr
Samstag, 20.04.2024, SpG. Gößnitz/Zehma gegen SpG. Pölzig, Anstoß 15 Uhr
U.Zag./06.04.2024
