Fußball - KOL Ostthüringen: FSV Gößnitz/Zehma (0:0) 3:1 SV Osterland Lumpzig
Nach einer monatelangen Corona–Zwangspause und der Winterpause ist der Amateursport langsam wieder in die Gänge gekommen. Am Samstag (09.04.2022) rollte, vor 70 Zuschauer, in der Karl–Ebhardt–Sportstätte wieder der Fußball (zwischen Pleiße und Eisenbahn, Ausfahrt Zwickau). Die Pleißestädter vom FSV Gößnitz/Zehma spielten gegen den SV Osterland Lumpzig (auch bekannt für ihren Ziegenkäse).
Die Begegnung auf Kunstrasen hatte Derbycharakter, da beide Teams im Altenburger Land beheimatet sind. Es wurde ein schnelles Spiel mit einzelnen Torchancen auf beiden Seiten. Eine hatten die Gäste, nach knapp dreißig Minuten, als ein Eckball durch den Heimstrafraum pfiff. Fast im Gegenzug landete ein Knaller von Stefan Hanusch am linken Pfosten der Osterländer.
Schiedsrichter Daniel Grimm pfiff zum Pausengetränk. Assistiert wurde er, an den Seitenlinien, von Lucas Grundmann und Jürgen Schmidt. Die meisten Fans verbrachten die Pause am Imbisshäuschen. An den Gegengeraden hatten sie ein neues, dreiteiliges und zweizeiliges Transparent an die Barriere gehängt, mit der Aufschrift >Ost Tribüne / Gößnitz FSV<, das mittig das Vereinswappen ziert.
Nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild. Es wollten keine Tore fallen. Als viele schon an ein torloses Unentschieden glaubten (auch der Autor), da kamen auf Gößnitzer Seite drei Einwechslungen (Spieler noch A–Jugend berechtigt). Und diese sorgten dafür das es sieben Knallerminuten wurden, so wie es das schon in der Vergangenheit gab. Vom Rechtsaußen kam eine Flanke in Richtung linken Pfosten, Leon Schulze verlängerte den Ball zu Dennis Rieger, der zum 1:0 einschoß. Nur zwei Minuten später ein brutalo Foul an Leon Schulze im Strafraum. Es kam der Elfmeterpfiff, der gefoulte Schulze schritt zum Punkt und markierte das viel Umjubelte 2:0 für Gößnitz, zum Entsetzen der mitgereisten Lumpziger Fans. Doch es war noch nicht Schluß. Im Gegenzug fiel, für die Lilafarbenen, der 2:1 Anschlußtreffer, Torschütze Dominic Nitzsche. Die Uhr zeigte noch zwei Minuten und Schiedsrichter Grimm plus drei. Was kam, in der Nachspielzeit, ein schneller Angriff der in weiß spielenden Gößnitzer, den der junge Max Köhler zum 3:1 Endstand abschloß. Der Rest war Pleißestädter Jubel. Das zeigt wieder mal kämpfen bis zur letzten Minute kann noch den Erfolg bringen. Und die Nachspielzeit liegt im Ermessen des Schiedsrichters.
Vorschau: Samstag, 16.04.2022, FSV Gößnitz/Zehma gegen die Vogtländer vom SV Blau–Weiß Greiz, Anstoß 14 Uhr
Pleißestädter Vereinsnachrichten.....
In der Vorwoche mußte das Spiel der Rüdersdorfer gegen Gößnitz ausfallen, weil die Pleißestädter einen zu hohen Krankenstand hatten, also nicht genug einsatzfähige Spieler. Im Vorfeld der Begegnung suchte man den Kontakt nach Rüdersdorf und zum Staffelleiter. Hinzu kam, dass am selben Tag Gößnitz/Zehma II auswärts bei Windischleuba 2:2 Unentschieden spielte. Das Sportgericht entschied, dass das KOL–Spiel 2:0 für Rüdersdorf gewertet wird und Gößnitz zur Kasse gebeten wird (100,-- E Strafe, 20,-- E Gebühren).
Und aktuell stand Vereinschef Lutz Goerke an der Außenlinie, weil Andreas Schröder sein Ehrenamt Trainer niederlegte.