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Kreisoberliga - Zwei Gößnitzer Siege in Folge

11.09.21 Drei Punkte entführt aus dem Vogtland

Fußball–Kreisoberliga Ostthüringen: SV Blau–Weiß Greiz (0:0) 1:2 FSV Gößnitz

Herrenreuth (Vogtland). Im Einzugsgebiet der weltberühmten Goltzschtalbrücke rollte der Fußball, in der Kreisoberliga Ostthüringen. Die Begegnung des SV Blau–Weiß Greiz (Schwarz) gegen den FSV Gößnitz (Weiß) wollten 75 Zuschauer sehen. Das angekündigte Gewitter blieb fern und der Regen war vor dem Anpfiff. Zum Spiel, zunächst hatten die Gäste von der Pleiße Vorteile. So startete nach elf Minuten Christoph Meyer auf links einen Alleingang, doch er verfehlte das Tor der Vogtländer. Dann kamen die Blau–Weisen besser ins Spiel. Inzwischen war eine halbe Stunde gespielt. Eine Chance von David Himmer vernichtete Björn Schlag, in der Luft liegend, per Faustabwehr. Auf der Gegenseite versuchte es der Pleißestädter Maurice Tauber mit einem Fernschuß. Doch es blieb torlos, auch weil es insgesamt nur einzelne Torchancen gab. Wenige Minuten später kam vom Schiedsrichter Michael Förster der Pausenpfiff. Assistiert wurde er von Karl–Heinz Stark und Dieter Eisel.

Kurz nach dem Wiederanpfiff, ein Greizer Angriff, mehrere Ballabgaben im Strafraum und Michael Lott schoß zum 1:0 ein. Nur vier Minuten später, auf der Gegenseite, nahm Christoph Meyer sein Herz in die Hand und setzte seinen 20m–Ball zum 1:1 Ausgleich in die Tormaschen. In der Folgezeit ging es ausgeglichen weiter. Die Uhr zeigte noch knapp zwanzig Spielminuten an. Auf links kam Maurice Tauber in Ballbesitz, setzte sich durch, zog ab und sein Ball sprang von rechten Innenpfosten zum 1:2 ins Greizer Tor. Doch sieben Minuten später, nach einem Foulspiel, sah der vorverwarnte Gößnitzer Torschütze die gelb–rote Karte. Die Pleißestädter spielten nun elf Minuten plus in Unterzahl. Und die Blau–Weisen Greizer wollten den Ausgleich, waren nahe dran, doch Gößnitz stand hinten dicht und fuhr Entlastungsangriffe. Fünf Minuten nachgespielt, am Ende blieb es bei der 1:2 Heimniederlage der Vogtländer aus dem Greizer Ortsteil Herrenreuth und die Pleißestädter vom FSV Gößnitz feierten (nach vier Spieltagen der KOL) ihren zweiten Auswärtssieg, bei zwei Unentschieden (Heim, Auswärts). Aktuell ist das der fünfte Platz, während Blau–Weiß Greiz mit nur zwei Punkten im unteren Teil der Tabelle steht.

 

18.09.21 An der Pleiße starke zweite Halbzeit und kämpfen bis zur Schlußminute

Fußball–Kreisoberliga Ostthüringen: FSV Gößnitz/Zehma (0:1) 2:1 Rasensportverein Altenburg

In der Kreisoberliga spielte der FSV Gößnitz/Zehma (Weis) gegen den Rasensportverein Altenburg (Rot–Schwarz). Bei Nieselregen waren fünfundvierzig Zuschauer zu gegen. In der Anfangsphase hatten die Gäste einen Pfostenschuß durch Andreas Zwesper. In der Folgezeit war es überwiegend eine ausgeglichene Begegnung. Nach einer halbe Stunde kan vom Gößnitzer Phillip Matzander, der Ball von links in den Strafraum, doch Christoph Meyer köpfte ihn übers Tor. Wenig später wurde ein Heimtor aberkannt, wegen Abseits. Die Pause rückte näher und Andreas Zwesper erzielte das 0:1 mit einem 20m–Schuß. Wenig später kam vom souveränen Austausch–Schiedsrichter Carsten Kreft (bei Zeitz, Sa.–Anh.) der Pausenpfiff. Assistiert wurde er von Jens Sittel und Lucas Grundmann. Die meisten Fans umlagerten nun den Imbisshäuschen, betreut vom FSV–Original Ines Becker und diesmal unterstützt von Karsten Schiebold am Grill. In Nachbarschaft der Sportstätte die Pleiße fließt, fuhren auf der anderen Seite die Nahverkehrszüge nach Plan.

Pünktlich erfolgte der Wiederanpfiff und die Pleißestädter kamen besser aus der Kabine, spielten nun schwungvoller und druckvoller nach vorn. So traf der eingewechselte Viktor Irwan Munua aus Nahdistanz nur der Torpfosten der RSV Altenburger (aus der Zwickauer Straße), die mal ein Fußballclub waren. Und als Leon Schulze im Strafraum in Ballbesitz kam und ins Tor traf, da war wieder die Abseitsfahne oben. Was kam, das war von Halbrechts ein Fernschuß, von Eric Wagner, den Bastian Schulz zum 1:1 Ausgleich ins eigene Tor abfälschte. Da waren noch rund zehn Minuten zu spielen. Es schien nun so als wurden die Einheimischen etwas nachlässig und die Gäste von Rasensport, um ihren Trainer Christopher Klose, sahen ihre Chance das noch etwas nach vorn geht. Doch es kam anders. Die Männer um ihren Trainer Andreas Schröder erwachten wieder. Die neunzigste Minute Freistoß auf Halbrechts für Gößnitz den Christoph Meyer zum 2:1 Endstand direkt einschoß. Es gab noch etwas Nachspielzeit und der Rest war Pleißestädter Jubel, nach starker Leistung, drei Heimpunkte eingefahren. Man muß anfügen, das die (FC) Altenburger in der Vergangenheit oftmals ein unbequemer Gegner waren und ihr Trainer an der Außenlinie mitspielte (heutig ruhiger geworden).

Zweimal die Pleißestädter, der Gast und Autor dieser Zeilen (aus SV Regis–Breitingen) durfte noch, in der FSV Gößnitzer Kabine, Jubelfotos einfangen.

Die Vorschau, es könnte sein, das unsereins am nächsten Samstag (28.09.) wieder auftaucht zum FSV Gößnitz/Zehmaer Heimspiel gegen den FC Thüringen Weida II, Anstoß 15 Uhr. Und es könnten noch mehr Zuschauer werden.

Meine Schlußworte: Diese Begegnung war Werbung für den Amateurfußball, nach dem DFB–Slogan >UNSERE AMATEURE. ECHTE PROFIS.< Möge es Nachahmer geben, auch ähnlich mancher Knallerspiele in der 2.Fußball–Bundesliga. 

Bild und Text: Udo Zagrodnik