Ostthüringen Fußball–Kreisliga SpG. Gößnitz/Zehma : BSV Paitzdorf 1:0 (0:0)
Glück muß man haben – Pleißestädter 1:0 Siegtreffer kurz vor Toreschluß
Bei milden Herbstwetter spielte in der Kreisliga die SpG. Gößnitz/Zehma (Schwarz) gegen den BSV Paitzdorf (Blau–Schwarz). Vereinschef Lutz Goerke fungierte als Stadionsprecher. Die 65 Zuschauer sahen in der Karl–Ebhardt–Sportstätte eine Begegnung mit Vorteilen für die Gäste (beheimatet nahe der Burg Posterstein), doch es wollte kein Tor fallen. Und so stand es noch torlos, 0:0, als vom Schiedsrichter Steffen Rohde der Pausenpfiff ertönte. Assistiert wurde er an der Eisenbahnlinie von Jakob Zirpel und an der Pleißenlinie nicht, weil man den 2.Assistenten abgesetzt hatte. Am Imbisshäuschen versorgten sich die Fans mit Getränken und regionalen Würstchen.
Mit dem Wiederanpfiff, die Gäste nun Richtung Stelzenhaus spielend, bot sich auf dem Kunstrasen ein ähnliches Bild. So scheiterte Michael Wydra am Pleißestädter Torhüter Marcel Fichte und es kamen weitere Torchancen, einzelne auch auf der Gegenseite. Der Gößnitzer Trainer Falk Sporberth dirigierte seine Elf mit einzelnen Zwischenrufen...... „Klar werden“, „Der Körpersprache entsprechen“ und „Spielt so souverän weiter“. Doch dann, als wieder fast eine halbe Stunde gespielt war, da kam sie eine Schrecksekunde. Von Kevin Wiedermann kam der Ball zu Michael Wydra, der verlängerte zu Nico Reichelt und dieser knallte ihn an das linke Pleißestädter Lattenkreuz. Tief durchatmen! Gößnitz fuhr Gegenangriffe und so kam es wie es meist in solchen Situationen kommt. Es waren noch offiziell zwei Minuten zu spielen. Lukas Schlick schoss, von der Bahnseite, den Ball in den gegnerischen Strafraum, in eine Spielertraube, Martin Schubert reagierte am schnellsten und schoß Gößnitz zum viel umjubelten 1:0 Heimsieg. Paitzdorf´s Trainer Uwe Ganguin darauf: „So wirst Du bestraft.“ Wenige Minuten später kam er der Schlusspfiff und in der Kabine wurden noch Jubelbilder eingefangen. Und das ist sensationell, schaut man auf die Tabelle der Ostthüringer Kreisliga Staffel A. Spitzenreiter sind ZFC Meuselwitz II und FSV Ronneburg mit 31 Punkten, gefolgt von Gößnitz/Zehma mit 25 Punkten, also sechs Punkte Differenz. Man beachte, das die Pleißestädter (im Neuaufbau) in den bisherigen zwölf Spielen Siege feierten, aber auch zwei herbe Niederlagen einstecken mußten (Heim ZFC Meuselwitz und auswärts Ronneburg).
Die anderen Pleißestädter, die Heimat des Autors, im Muldental/Leipziger Land, der verjüngte SV Regis–Breitingen, stehen trotz teils großer Spiele nur im unteren Mittelfeld. „Die jungen Wilden“, torhungrig, sind noch lernfähig. An diesem Sonntag heimspielt der SVR gegen Thierbach. Bebilderte Spielberichte kann man auf mehreren Internetplateaus, mit Regis–Breitingen im Namen, finden.
Gößnitz aktuell, mit dem Abpfiff gab es noch ein faires Abklatschen aller. Es war das letzte Heimspiel im zu Ende gehenden 2022er Jahr und es folgen noch Auswärtsspiele. Und so wünschte man dem Pleißestädter Autor und Fotografen vorausschauend frohe Weihnachten, was er erwiderte. Meine Heimfahrt per Bahnen (S5X/S5) verlief nach Fahrplan.
Im nahen Zehma wurde an diesem Tag auch gespielt, in der Ostthüringener 1.Kreisklasse Staffel A. Die SpG. Gößnitz/Zehma II war mit 3:1 Toren siegreich gegen den SV Ehrenhain II. Als Schiedsrichter fungierte Ricardo Hartmann.
Die Torfolge: 35./65.Min. 1:0/2:0 Nico Baumann, 70.Min. 2:1 Jakob Krosse und 90.+1 Min. 3:1 Julius Rademann (Eigentor) ///
Der voraussichtliche Fahrplan, SpG. Gößnitz/Zehma erste Elf.....
Sonntag, 27.11.2022, gegen Einheit Altenburg auswärts, Anstoß 14 Uhr (Münsaer Str. 90)
Sonntag, 04.12.2022, gegen SV Schmölln II auswärts, Anstoß 14 Uhr
Danach Winterpause bis in den März 2023,