Pokalspiel Ostthüringen: SV Pöllwitz : FSV Gößnitz/Zehma 2:0 (1:0)
Pleißestädter im Pokal Torchancen vergeben und dem Underdog unterlegen
Zeulenroda/Greiz (Ostthüringen). Der (Spiel)Tag begann mit einer Signalstörung und Zugverspätungen bei der Deutschen Bahn, wovon der Autor (aus „SV“ Regis–Breitingen) betroffen war. Und dann rollte im Pöllwitzer Wald der Fußball (vor Jahrzehnten dort auch Leichtathletik), SV Pöllwitz (1.Kreisklasse, Blau) gegen FSV Gößnitz/Zehma (Kreisliga, Schwarz). Die dreißig Zuschauer sahen über weite Strecken eine verteilte Begegnung bei der sich der Underdog Pöllwitz sehr gut verkaufte. Eine Minute vorm Pausenpfiff kam, am rechten Posten, eine spielentscheidende Szene. Der Pleißestädter Torwart, am Boden liegend, konnte einen Ball nicht festhalten und im Nachsetzen fiel das 1:0, Torschütze Benjamin Heinze. Wenig später kam vom ausgeglichenen und souveränen Schiedsrichter Peter Rothe der Pausenpfiff. Für die Fans gab es, am Imbissstand, Getränke.
Nachdem in diesem fairen Pokalspiel, wieder rund zwanzig Minuten gespielt waren nutzten die Einheimischen einen Gästefehler im Mittelfeld. Toni Walther lief auf und davon, scheiterte am Torwart und im Nachsetzten erhöhte er zum 2:0 für die „Vogtländer“ (mit Bahnanschluss). Auf der anderen Seite scheiterte der junge Max Köhler freistehend am Torwart Robert Herpich. Es lief die Schlussviertelstunde. Pöllwitz fuhr nur noch Konter, Gefährliche und die Elf von der Pleiße verlagerte das Spiel in die gegnerische Hälfte. Doch so sehr man sich mühte, am und im Strafraum, ein Tor wollte nicht fallen, weil die Heimabwehr gut stand und ihr Torwart im Notfall nachfasste. Schlusspfiff, 2:0 für Pöllwitz (zurückhaltender Jubel), deren Weiterkommen im Ostthüringer Pokal und für Gößnitz das frühe Pokalaus, weil man zu spät Power machte. Im abschließenden FSV–Spielerkreis machte das Landesliga erfahrene und professionell wirkende Trainergespann Falk Sporbert und Marcel Merkl noch eine Spielauswertung.
Auf der einstündigen Autorückfahrt nach Gößnitz waren links helle und rechts tief dunkle Wolken zu sehen und da war am Himmel ein großer, beeindruckender Regenbogen. Später, der Autor wieder am (Heimat) Bahnhof in Regis–Breitingen angekommen, da regnete es ordentlich. Vielleicht sollte das so sein.
Vorschau, Ostthüringen, Fußball–Kreisliga A:
Sonntag, 25.09.2022, Punktspiel, FSV Gößnitz/Zehma gegen ZFC Meuselwitz II, Anstoß 15 Uhr
Samstag, 01.10.2022, Punktspiel, TSV Windischleuba gegen FSV Gößnitz/Zehma, Anstoß 15 Uhr