SG FC Motor Zeulenroda II - FSV Gößnitz 0:1 (0:1)
Mit knappen Sieg zum ersten Dreier
Am Sonntag trat unser FSV die weite Reise nach Zeulenroda an. Beim Aufsteiger wollte man das verkorkste Auftaktspiel gegen Münchenbernsdorf vergessen machen. Trainer Andersch veränderte die Taktik ein wenig und gab die Marschroute vor, die zum Erfolg führen sollte. Die ersten Minuten der Partie setzte die junge FSV- Elf die Vorgabe gut um. Der Gegner wurde in den Zweikämpfen energisch gestört und somit entstanden schnell die ersten Chancen. Zur ersten Gelegenheit kam Kirste in der 4. Minute, doch sein Schuss wurde von der Triebeser Defensive abgefälscht. Die Heimmannschaft stellte sich nun tief in die eigene Hälfte und die Pleißestädter ließen den Ball durch die eigenen Reihen laufen um etwas Stabilität ins Spiel zu bekommen. In der 20. Minute setzte Hanusch das erste Mal zum Solo an und teste den Zeulenrodaer Schlussmann mit einem Fernschuss. Die Hausherren versuchten Nadelstiche zu setzen, aber die Gößnitzer Defensive stand in der ersten Halbzeit sicher. Nach einem Flankenwechsel von Kirste entstand die beste Chance. Köhler nahm den Ball gekonnt mit, suchte den mitgelaufenen Stenzel, der dessen Pass mustergültig mit der Hacke ins Tor weiterleitete – 0:1. Die Gößnitzer versuchten den Druck hoch zu halten und ein zweites Tor nachzulegen. Doch abgesehen von einem Distanzschuss von Bahr blieb man vorm Tor zu harmlos. So ging es mit einem knappen 0:1 Vorsprung in die Pause. Die erste Aktion nach dem Wiederanpfiff stellte den Spielverlauf komplett auf den Kopf. Nach dem Bahr von Stenzel traumhaft bedient wurde, lief dieser auf Torhüter Ziehm zu. Ziehm sah wohl keine andere Möglichkeit als den Angriff weit vor dem 16 Meterraum mit der Hand zu klären. Schiedsrichter Grimmer fackelte nicht lange, zückte die rote Karte und schickte den Triebeser Torwart vorzeitig unter die Dusche (48.). Wer nun dachte, der FSV ist durch diesen Platzverweis im Vorteil sah sich getäuscht. Während die Heimmannschaft plötzlich einen Gang hochschaltete, schalteten die Pleißestädter 2 Gänge zurück. Jegliche Zweikampfintensität ging verloren und so half man dem am Boden liegenden Gegnern wieder hoch. Durch die erste Unordnung in der Gößnitzer Defensive eröffnete sich für die Gastgeber die erste gute Chance des Spiels. Der Kopfball des Zeulenrodaer Angreifers ging jedoch knapp über das Tor (52.). 10 Minuten später konnte sich die Andersch/Goerke- Elf bei den guten Reflexen von Torhüter Schmidt bedanken, der seine Mannschaft vorm Ausgleichstreffer bewahrte. Das einzig Positive in dieser Phase war, dass sich durch das Offensivspiel der Hausherren Kontermöglichkeiten ergaben. Fahrlässiger hätte man diese jedoch nicht vergeben können. In der 80. Minute war es wieder einmal der Gößnitzer Keeper der ein Gegentor mit einer guten Parade verhinderte. In der Nachspielzeit hätte Köhler noch einmal den Sack zu machen müssen. Doch der mittlerweile ins Tor gestellte Feldspieler verkürzte die Ecke gekonnt und lenkte den Ball mit einem guten Reflex am Tor vorbei. So zitterten die Gößnitzer Kicker die knappe Führung über die Zeit.
Fazit: Am Ende der Saison fragt keiner wie man die ersten Punkte geholt hat. Fakt ist aber: Gegen Lucka reichen keine 95 % und das Glück ist für die nächsten Spiel vermutlich auch aufgebraucht. Also heißt es: Wieder rein knien und fighten!!!
Halt den FSV in Ehren!
Aufstellung: Schmidt, Gabler, Küchler, Obert (80. Schönrock), Zick, Kirste, Hanusch (65./ Leidolph), Wagner L., Bahr, Stenzel, Köhler