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SSV Traktor Nöbdenitz - FSV Gößnitz 0:3 (0:1)

Nachdem unser FSV in der Vorwoche wegen 3 Gegentoren in 7 Minuten gegen Hohndorf aus dem Pokal ausgeschieden war, wollte man in der Liga da weiter machen wo man zuletzt aufgehört hatte. Die Gößnitzer kamen von Beginn an gut ins Spiel und erspielten sich mehrere gute Chancen. Hanuschs Pfostenschuss in der 6. Minute war das erste Ausrufezeichen. Die Gastgeber blieben in der Anfangsphase ungefährlich. Nach etwas Mittelfeldgeplänkel in der Mitte der ersten Hälfte, kamen die Nemzer öfter gefährlich vors Tor von Keeper N. Schmidt. So auch in der 35. Minuten, als sich Schlenzig etwas durchwuselte, mit seinem Schuss jedoch nur den Außenpfosten traf. Der FSV überstand diese kleine Druckphase der Heimmannschaft und erzielte vor der Halbzeit noch das wichtige 0:1.  Leidolph schnappte sich das Leder, zog aus 20 Metern ab und ließ Hüter T. Schmidt keine Chance (39.). In der 2. Hälfte nahm der FSV das Zepter gleich wieder in die Hand. In der 53. Minute hatten die Gößnitzer Fans die Hände schon oben zum Jubeln, doch der Nöbdenitzer Verteidiger klärte auf der Linie. Eine Minute später war es dann soweit. Hanusch steckte gut auf Leidolph durch, der zwar vom Torhüter gefoult wurde, die Pille jedoch trotzdem ins Netz beförderte (54.). Die Andersch/Görke- Elf ließ nicht locker und wollte die Führung ausbauen. Immer wieder drang man gefährlich in den Strafraum der Gastgeber ein, blieb im letzten Moment jedoch zu harmlos oder verspielt. Ein Gewaltschuss von Schubert zwang Schmidt noch einmal zur Parade (66.), dann war die Druckphase des FSV vorbei und der SSV suchte seine Chance wieder. Einen Kopfball in der 76. Konnte N. Schmidt gut parieren. Zwei Minuten später waren die Gößnitzer im Glück, als N. Schmidt und L. Wagner die Kugel in Kooperation von der Linie kratzten. Durch diese Offensivbemühungen der Heimmannschaft entstanden für die Pleißestädter Räume zum Kontern. Bei einem solchen wurde M. Schmidt gut in Szene gesetzt, scheiterte jedoch am herauslaufenden Keeper. Kurz vor dem Abpfiff dann doch noch das 3. Tor. Hanusch wurde auf der linken Seite geschickt, behielt den Kopf oben und bediente den mitgelaufenen Daute mustergültig, der aus 3 Metern keine Not mehr hatte den Ball im Kasten unterzubringen. Somit schraubt der FSV den Punktestand auf 9 Zähler hoch und kann am Sonntag mit breiter Brust nach Hohndorf fahren um sich für die Niederlage im Pokal zu revanchieren.

FSV Gößnitz: N. Schmidt – Küchler, Zick (80./Schmidt), Stegemann (68./Knebel), Bahr, L. Wagner, Helbig, Hanusch, Leidolph (71./Köhler), Schubert, Daute 

Halt den FSV in Ehren!